Die Halle A zählt zu den ältesten Hallen der Leipziger Pittlerwerke, einst befanden sich hier mehrere Produktionsstraßen zur Fertigung und Montage von Dreh- und Revolverdrehbänken. Direkt an der Halle angeschlossen waren der Kompressor Raum welcher das gesamte Werk mit Druckluft versorgte, das Werkzeuglabor, Werkzeug- sowie Normteilelager, die Umkleiden und Waschräume für die zu hochzeiten 6000 -Köpfige Belegschaft, die hier im rund um die Uhr arbeiteten.

Während der Street- und Contemporary-Art-Ausstellung "Monumenta" im Jahr 2018, stand hier "The Monument of Many" sowie das riesige Baby "Angry Boy" von Viktor Frešo.

Zur Digitalen Kunstausstellung "Dimensions" 2023 war hier Ivana Frankes Installation "Entanglement is a Fragile State"

Die heute leerstehende Halle begeistert durch Ihre Größe, Lichteinfall und der alten Kranbahn die hier, weitestgehend intakt auf, neue Konzepte, Ideen und Nutzungen wartet.

Die Halle C, unter den beteiligten Architekten der Büros Studio Gold und Space Works auch "Bauteil C" genannt, wurde um 1920, lange nach der Errichtung der Halle A fertiggestellt. Der Gebäudeteil besitzt vier Ebenen wovon zwei ebenerdig zugänglich sind. In der Ebene 0 befand sich früher die Produktion für Zahnräder die sogenannte "Zahnradstraße", in den Ebenen darüber Verwaltung und Feinmechanik.

Derzeit wird die Halle C entwickelt- die Baugenehmigung für die Sanierung wurde 2023 von der Stadt Leipzig erteilt. Nun wird hier, nach Fertigstellung der Baumaßnahmen in der Ebene 1 ein Fahrradladen mit eigener Teststrecke, Lackierkabine und Bikewash einziehen. In den anderen Ebenen entstehen Flächen für Produktion, Werkstätten, Studios und Büros. Die Ebene 0 bietet Platz für Produktion und Werkstätten mit einem neuen Innenhof zur Halle D hin. Die Ebene 2, die durch ihre großen Fenster besticht, und die Ebene 3 mit ihrem 40 Meter langen Oberlicht bieten Platz für Ateliers und Büros.

An der Stelle der heutigen Halle D stand einst die wesentlich kleinere "Glashalle", die ihren Namen von den Glasdächern der Seitenschiffe der Halle erhielt. Die Halle wurde im Zweiten Weltkrieg weitgehend zerstört. Im Jahr 1957 wurde mit dem Neubau der Halle begonnen, der 1959 abgeschlossen wurde.

Sie befindet sich heute im Wesentlichen im gleichen baulichen Zustand und wird durch einen neuen Innenhof von der Halle C getrennt. Mit ihren sieben Brückenkränen und einer Deckenhöhe von bis zu 18 Metern bietet die Halle eine Vielzahl von Möglichkeiten für die zukünftige Nutzung.